Verbandsliga Sachsen-Anhalt: Stadtderby in der Dölauer Heide

Gleich drei Partien eröffnen an diesem Freitagabend den 11. Spieltag der Verbandsliga Sachsen-Anhalt. Dabei stehen sich unter anderem die beiden Stadtrivalen SV Blau-Weiß Dölau und der BSV Halle-Ammendorf gegenüber.

 

In den abgelaufenen Spielzeiten zählte Ammendorf stets zu den Top-Teams der höchsten Spielklasse des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA). Nach einem kleinen personellen Umbruch im Sommer ist die Mannschaft von Trainer Christian Kamalla ungewohnt holprig in die Saison 2022/23 gestartet. Vor dem Nachbarschaftsduell erklärt der Coach, warum erst zwei Siege im laufenden Spieljahr bejubelt werden konnten. „Ich denke, unsere Ergebnisse und der Tabellenplatz sprechen für sich. Da gibt es auch nichts schön zu reden. Unsere aktuelle Situation hat viele Gründe. Die Jungs, die uns im Sommer verlassen haben, spielen dabei eine große Rolle. Wir haben nicht nur Qualität, sondern auch Leitwölfe verloren, die alle mitreißen konnten. Momentan ist es mir zu ruhig auf dem Platz, gerade wenn es nicht so läuft. Und um vielleicht noch einen zweiten Punkt zu nennen, haben wir so ein bisschen damit zu kämpfen, mal mehr als 12 Feldspieler zum Training oder Spiel begrüßen zu dürfen“, so Kamalla. Dennoch hofft der einstige Spieler des Halleschen FC am Freitag unter Flutlicht auf die Trendwende. „Aber wir werden den Teufel tun und den Kopf in den Sand stecken! Ich bin von meiner Mannschaft überzeugt und gegen Dölau haben wir eine weitere Möglichkeit zu beweisen, dass wir besser sind als der aktuelle Tabellenplatz. Ich habe mich letztes Jahr für Dölau sehr gefreut, als sie die Klasse gehalten haben. Ich freue mich auch jetzt, dass sie so erfolgreich in die Saison gestartet sind. Ich würde mich aber noch viel mehr freuen, wenn wir am Freitag als Sieger vom Platz gehen, denn so ein Derbysieg kann befreiend sein“, weiß der Coach.

„Wir freuen uns auf das Derby und wollen den positiven Lauf unbedingt fortsetzen“

Bei den Gastgebern des Stadtderbys herrscht hingegen nach sechs Siegen aus zehn Partien große Zufriedenheit. Cheftrainer Matthias Hampel konnte zuletzt einen 4:0-Auswärtssieg beim MSC Preussen bejubeln, weiß aber dennoch die Situation realistisch einzuordnen. „Wir sind dankbar über jeden Punkt auf der Habenseite, weil wir wissen, wie schwer es war, diese zu holen. Die Mannschaft tritt aktuell mit großer Geschlossenheit auf, Intensität und Fleiß stimmen im Training wie im Spiel. Nun stehen uns aber unglaublich schwierige Wochen vor der Brust und jeder weitere Punkt ist ein Punkt Richtung Klassenerhalt“, so Hampel. Vor dem Vergleich mit Ammendorf sieht der Übungsleiter eine große Herausforderung auf seine Mannschaft zukommen. „Der BSV verfügt über enorme individuelle Qualität auf und neben dem Feld. Aus unserer Sicht ist Ammendorf dennoch eine der Spitzenmannschaften der Verbandsliga, da täuscht das aktuelle Tabellenbild. Christian und seine Jungs werden bald ihre PS auf den Platz bringen, das kann in jedem Spiel passieren. Dennoch war die Zielstellung vor der Saison, in jedem Heimspiel Punkte mitzunehmen und dies wollen wir natürlich auch am Freitag. Der Schwere der Aufgabe sind wir uns bewusst. Es bedarf eines über die komplette Spielzeit konzentrierten, mutigen und selbstbewussten Auftritt. Wir freuen uns auf das Derby und wollen den positiven Lauf unbedingt fortsetzen“, so Hampel weiter.

Zwei weitere Paarungen werden am Freitag unter Flutlicht angepfiffen, die weiteren sieben Begegnungen des Wochenendes finden am Samstag statt.

 +++ Der 11. Spieltag in der Übersicht +++

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