MuT – „Menschlichkeit und Toleranz im Sport“

Der Sport in seinen vielfältigen Erscheinungsformen wird in den letzten Jahren vermehrt zum Schauplatz extremistischer Tendenzen in Form von Rassismus, Gewalt und Diskriminierung. Damit einhergehend kommt es immer wieder zu unschönen Szenen auf und neben dem Spielfeld.

Das MuT-Projekt im Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) tritt diesen Erscheinungsformen entgegen, stärkt die im Sport angelegten demokratischen Werte und fördert den Fair-Play-Gedanken.

Grundlage für das MuT-Projekt bietet eine verbandsspezifische Konzeption, die unter Berücksichtigung des MuT-Projektes im Landessportbund Sachsen-Anhalt, der Anfertigung einer projektbezogenen Abschlussarbeit an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie der Strukturen im FSA erstellt wurde.

Maßnahmen zur verbandsspezifischen Projektunterstützung im FSA

Fair-Play-Arbeitsgruppe im FSA - Aus allen KFV/ SFV ist mind. eine Person als Fair-Play-Beauftragter für die Mitwirkung an der Fair-Play-Arbeitsgruppe im FSA beim Projektkoordinator benannt.

  • regelmäßige Treffen zwischen allen Fair-Play-Beauftragten – ca. 2 mal jährlich
  • die Fair-Play-Beauftragten gelten als direkter Ansprechpartner für die Vereine an der Basis und stärken das Vertrauensverhältnis zwischen Verein und Verband
  • Verringerung der Kommunikationswege bei positiven und negativen Erscheinungsformen
  • regelmäßige Presseschau aller Fair-Play-Beauftragten in ihren Kreisen
  • Möglichkeit der Spielbeobachtungen durch die Fair-Play-Beauftragten
  • Anknüpfung an die Aktion des DFB „Fair ist mehr“ (Fair-Play-Aktivitäten forcieren und fördern - verstärkte Meldungen von fairen Verhalten)
  • Weiterbildungen der Fair-Play-Beauftragten zu fachbezogenen Themen

Beratung/ Unterstützung von betroffenen oder interessierten Vereinen - Erarbeitung von gemeinsamen Problemlösungsprozessen mittels eines Beraterteams- Demokratietrainer und Konfliktmanager Sport (DKS).

Das Projekt „MuT – Menschlichkeit und Toleranz im Sport“ wird im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ vom Bundesministerium des Innern gefördert und durch das Land Sachsen-Anhalt co-finanziert.


 
21. Oktober 2016
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