Kinderfußball: DFB-Besuch in Klietz
Auf dem Sportplatz vom SV Germania Klietz (KFV Altmark Ost) stand das abgelaufene Wochenende ganz im Zeichen der neuen Spielform im Kinderfußball. Am Sonnabend standen sich 22 Teams bei den E-Junioren gegenüber, am Sonntag 20 Teams der F-Junioren.
©KFV Altmark Ost
Auf dem Klietzer Sportplatz waren zehn Spielfelder mit insgesamt 40 Mini-Toren aufgebaut. Gespielt wurde 3 gegen 3 auf vier Tore. Alle Teams bestritten sieben Spiele. Als Gast konnte am Sonntag in Klietz Markus Hirte, Sportlicher Leiter der Abteilung Talentförderung beim Deutschen Fußball Bund (DFB) und Mitglied des DFB-Jugendausschusses, begrüßt werden. „Was ihr hier auf die Beine gestellt habt, das ist schon high end für so eine Veranstaltung“, zeigte sich Hirte von der Größe des Turnieres und der Anzahl der teilnehmenden Teams überrascht.
In der Mittagspause hatten Vereinsvertreter die Möglichkeit, mit Markus Hirte ins Gespräch zu kommen. Hirte erläuterte den Hintergrund für die Einführung der neuen Spielform und diskutierte mit den Trainern aus der Region über deren Bedenken. Im Anschluss an die Gesprächsrunde lobten beide Seiten die angenehme Atmosphäre des Gedankenaustausches und den Erkenntnisgewinn. Der DFB möchte in der laufenden Spielzeit die neue Spielform im Kinderfußball, die deutschlandweit umstritten ist, für alle 21 Landesverbände verbindlich einführen.
Am Sonntag schaute auch Johannes Riedel vom Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) in Klietz vorbei. Riedel ist beim Landesverband seit Kurzem für den Jugendfußball sowie den Frauen- und Mädchenfußball zuständig. Der FSA stellte für die Kinderfußball-Turniere insgesamt 32 Mini-Tore zur Verfügung. "Die beiden Turnier-Tage waren ein Vorzeigebeispiel für die Etablierung der neuen Spielformen des Kinderfußballs in Sachsen-Anhalt. Die Organisation und Umsetzung des Festivals waren super. Die Verpflegung war grandios und Kinder hatten Spaß. Die Gesprächsrunden mit Markus Hirte waren für mich informativ und für die teilnehmenden Trainer*innen bestimmt hilfreich, die neuen Spielformen verstehen und umsetzen zu können. Ich bin der Überzeugung, dass die Etablierung der neuen Spielformen einen immensen Beitrag zur fußballerischen Entwicklung der Kinder beiträgt", so Riedel im Nachgang.
[Text: KFV Altmark Ost]