G-Junioren Turnier in Bismark - Neue Spielform kommt gut an
Im Rahmen der Reihe Kinderfußball war der FSA am Sonntag zu Gast in Bismark (Altmark). Bei gutem Wetter stellten die Trainer des FSA einen Teil von neuen Wettbewerbsformen im Kinderfußball vor.
Den Anfang in Bismark machten die G-Junioren des Jahrgangs 2014. Im 3 gegen 3 auf einem kleinen Spielfeld und mit vier Toren versehen, versuchten die jüngsten Fußballspieler so viele Tore wie möglich zu schießen und auch so viele Tore wie möglich zu verhindern.
Viele Eltern, die vor Beginn der Veranstaltung ihre Skepsis zu dieser Wettbewerbsform äußerten, waren nach der Veranstaltung doch sehr überrascht mit wie viel Spaß ihre Kinder auf dem Spielfeld agierten.
Die wichtigsten Kriterien, viele Ballkontakte für die Kinder, kleiner Spielfelder, jedes Kind hat die Möglichkeit ein Tor zu schießen und alle Spieler haben die gleiche Spielzeit, wurde bei diesem Turnier allen Beobachtern verdeutlicht.
Am Ende der Veranstaltung befragt, hatten alle Kinder ein Tor geschossen und es gab nur Gewinner und keine Verlierer.
Vielen Dank dem TuS Schwarz Weiß Bismark für die Bereitstellung der Sportanlage und für die Verpflegung aller Teilnehmer vor Ort.
Doch was besagt die neue Spielform genau?
G-Jugend (U 6/U 7):
- Es wird im Zwei-gegen-Zwei oder Drei-gegen-Drei gespielt (Spielfeldgröße: 16 x 20 m bis 28 x 22 m). Jedes Team hat maximal zwei Einwechselspieler*innen.
- Gespielt wird auf vier Mini-Tore, jede Mannschaft verteidigt also zwei Tore. Tore dürfen erst ab der Mittellinie (Zwei-gegen-Zwei) oder in einer Sechs-Meter-Schusszone (Drei-gegen-Drei) erzielt werden, einen Torwart gibt es nicht.
- Nach jedem Tor wechseln beide Mannschaften automatisch jeweils eine*n Spieler*in.
- Gespielt wird in Turnierform, empfohlen sind bis zu sieben Durchgänge à maximal zehn Minuten.
- Nach jedem Durchgang gehen die Gewinnerteams jeweils ein Spielfeld weiter, die Verliererteams jeweils um ein Spielfeld zurück. Dadurch werden weitgehend ausgeglichene Spiele mit wenigen extremen Ergebnissen erreicht, es ergibt sich ein ausgewogeneres Leistungsniveau und daraus resultierend weniger Frust für die Kinder. Auf der anderen Seite bietet der Modus einen zusätzlichen Anreiz, immer wieder "aufsteigen" zu können.