Serienmeister schlägt bei Ü 40-Hallenlandesmeisterschaft erneut zu
Zum fünften Mal, das vierte Mal in Folge, gewinnt der FC Grün-Weiß Piesteritz bei der 10. Ü40-Futsal-Landesmeisterschaft des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA) am Samstag (08.02.) in Schönebeck den Titel in dieser Altersklasse.
©FSA / Der FC Grün-Weiß Piesteritz verteidigte erfolgreich den Titel.
Bereits vor ihrem letzten Spiel standen die Grün-Weißen als Landesmeister fest. Den 2. Platz belegte der aktuelle Ü 40-Landesmeister auf dem Rasen SC 1919 Heudeber. Bronze ging an den FSV Eintracht Badersleben. Der Vorjahresvize FC Markwerben 1926 kam diesmal als Spielgemeinschaft mit dem LSV Rot-Weiß Reichardtswerben auf den vierten Platz vor dem VfB Klötze 07 und SV Blau-Weiß Günthersdorf.
Nach dem der zweifache Ü 40-Hallenlandesmeister Germania Wernigerode/Darlingerode/Drübeck kurzfristig seine Teilnahme an der 10. Ü 40-Futsalmeisterschaft abgesagt hatte, gingen am 9. Februar 2025 noch sechs Mannschaften in der Sporthalle der BbS „Otto Allendorff“ in die zehnten Hallenmeisterschaft des FSA.
Titelverteidiger Grün-Weiß Piesteritz startete mit einem 2:0-Erfolg gegen Markwerben/Reichardtswerben. Auch die folgenden drei Begegnungen gegen Neuling Günthersdorf (1:0), Heudeber (1:0) und VfB Klötze (5:0) gewannen die Grün-Weißen ohne Gegentor. Damit hatte Piesteritz schon vor seinem letzten Turnierspiel seinen Titel zum vierten Mal in Folge verteidigt.
Die Konzentration war damit wohl etwas raus und der alte und neue Futsalmeister der Ü 40 musste sich im letzten Spiel gegen den FSV Eintracht Badersleben mit 0:3 geschlagen geben. Das wiederum verschaffte der Eintracht noch die Bronze-Medaillen hinter dem SC 1919 Heudeber aber noch vor dem Vorjahres-Zweiten Markwerben, VfB Klötze und dem SV Blau-Weiß Günthersdorf, der als einzige Mannschaft ohne Sieg blieb. Die Kampfansage an die Konkurrenz von Günthersdorf folgte aber gleich nach der Siegerehrung: „Wir kommen wieder und werden dann nicht Letzter“.
Dramatisch verlief das vorletzte Turnierspiel zwischen Markweben/Reichardtswerben sowie dem SC Heudeber. Die Spielgemeinschaft führte bis 42 Sekunden vor Schluss durch ein Tor von Christian Witt mit 1:0, was die Vizemeisterschaft wie im Vorjahr bedeutet hätte. Doch SCH-Spieler Steven Regber rettete mit seinem Last-Minute-Treffer seinem SC Heudeber die Silber-, statt Bronze-Medaille. Für den Vorjahresvize blieb so nur der undankbare vierte Platz. Bei der Ehrung des besten Spielers und Torwarts räumte der Vize-Futsalmeister SC Heudeber ab. Oliver Lindau bekam die meisten Punkte als bester Spieler und André Komor setzte sich bei den Torhütern durch. Mit dem letzten Turniertor 30 Sekunden vor der Schlusssirene beim 3:0 gegen Piesteritz sicherte sich Juri Rosenhof vom FSV Eintracht Badersleben mit seinem vierten Turniertreffer die Torschützenkrone der 10. Ü40-Futsalmeisterschaft.
Das erste Tor des Turnieres erzielte jedoch Fred Steffens vom VfB Klötze 07. Damit war Steffens der älteste Torschütze und zugleich mit 68 Jahren und 10 Monaten auch der älteste Spieler der FSA-Meisterschaft, was mit einem Präsent gewürdigt wurde. Was die Plätze hinter dem alten und neuen Ü 40-Futsalmeisters betrifft, war es ein spannendes und von allen Teams zwar ehrgeizig, aber immer fair geführtes Turnier mit 59 Toren in 15 Spielen über je 12 Minuten. Das war auch ein Verdienst der Schiedsrichter, die nur drei Verwarnungen aussprechen mussten.