SV Eintracht Magdeburg ist neuer FSA-Futsal-Landesmeister
Bei ihrer ersten Teilnahme an der Futsal-Landesmeisterschaft der Männer des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt setzte sich der NOFV-Futsal-Ligist SV Eintracht Magdeburg am Samstag, den 20. Januar 2018, in der Jerichower Sporthalle auf Anhieb durch und wurde neuer FSA-Meister. Die Landeshauptstädter treten damit die Nachfolge des zweifachen Futsal-Landesmeisters SV Blau-Weiß Brachstedt, die an einer erneuten Teilnahme aus terminlichen Gründen diesmal verzichteten, an.
Der aktuell einzige NOFV-Futsal-Ligist aus Sachsen-Anhalt wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann alle drei Endrundenspiele. In ihrem Auftaktmatch bezwang die Eintracht das Hochschul-Team aus Magdeburg mit 7:1. Den höchsten Sieg gelang jedoch ein anderes Team. Der Gastgeber SV Lok Jerichow konnte SV Beyendorf im Eröffnungsspiel mit 9:1 bezwingen. Im dritten Turnierspiel trafen die beiden Auftaktsieger aufeinander. Schnell führte die Eintracht mit 4:0, dann sammelten die Magdeburger zu viele Team-Fouls und musste zwei Straf 10-Meter-Punkt hinnehmen und diese führten auch zu zwei Gegentoren. Durch die vielen Fouls wurde der Spielfluss des ehemaligen NOFV-Ligisten gegen den aktuellen NOFV-Futsal-Ligisten. Lok kam auf 3:4 und 4:5 heran, unterlag den Magdeburgern aber doch 4:6.
In ihrem letzten Spiel gegen, den bis dahin punktlosen, SV Beyendorf musste die Eintracht erst einmal einen 0:1 und 1:2-Rückstand hinterherlaufen, um dann noch mit 5:3 zu gewinnen.
Auf den zweiten Platz kam das Magdeburger Hochschulteam ein, dass sich nach der Auftaktniederlage sich gegen Beyendorf 7:3 und gegen Jerichow 5:1 schadlos hielt. Nicht umsonst kam aus ihren Reihen mit Milos Dardevic der beste Spieler der Endrunde. Die beiden anderen Einzelehrungen gingen an den neuen Landesmeister. Danny Vogler wurde als bester Torhüter ausgezeichnet, mit 6 Treffern erhielt Saeed Alizadeh den Ehrenpreis.
Ein Dankeschön geht an den Ausrichter und ersten Futsal-Landesmeister des FSA, SV Lok Jerichow, der die Endrunde zu einem echten Höhepunkt vorbereitete und ausrichtete. Regelsicher und mit sehr guten Leistungen leiteten die Schiedsrichter Benedikt Ohrdorf (Haldensleber SC), Niclas Dirk (SV Blau-Weiß Gladigau) sowie Karsten Fettback und Amin Hamidi (beide 1. FC Lok Stendal) die sechs Turnierspiele, die jeweils über 20 Minuten Nettospielzeit gingen.
Turnierstatistik
Mannschaft I | Mannschaft II | Ergebnis | |
SV Lok Jerichow | vs. | SV Beyendorf | 9:1 |
Uni Magdeburg | vs. | SV Eintracht Magdeburg | 7:1 |
SV Eintracht Magdeburg | vs. | SV Lok Jerichow | 6:4 |
SV Beyendorf | vs. | Uni Magdeburg | 3:7 |
Uni Magdeburg | vs. | SV Lok Jerichow | 5:1 |
SV Eintracht Magdeburg | vs. | SV Beyendorf | 5:3 |
Abschlusstabelle
Platz | Mannschaft | Spiele | Torverhältnis | Punkte |
1. | SV Eintracht Magdeburg | 3 | 18:8 | 9 |
2. | Uni Magdeburg | 3 | 13:11 | 6 |
3. | SV Lok Jerichow | 3 | 14:12 | 3 |
4. | SV Beyendorf | 3 | 7:21 | 0 |
Schiedsrichter: Benedikt Ohrdorf (Haldensleber SC), Niclas Dirk (SV Blau-Weiß Gladigau), Karsten Fettback, Amin Hamidi (beide 1. FC Lok Stendal)
Der Landesmeister spielte mit folgendem Aufgebot: Danny Vogler, Christopher Köppen, Ramin Tajik (2 Tore), Christian Gröbe (3), Patrick Ellrich (4), Saeed Alizadeh (6), Zaim Sylemani (2), Patrick Müller (1), Maximilian Kleindl; Trainer Nico Könnecke