Der DFB bewirbt sich mit den Niederlanden und Belgien für Frauen-WM 2027

Der Deutsche Fußball-Bund bewirbt sich gemeinsam mit dem Belgischen (RBFA) und dem Niederländischen Fußball-Verband (KNVB) um die Ausrichtung der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2027. Der DFB schließt sich damit einer Initiative der Niederländer an und wäre nach der Frauen-WM 2011 zum zweiten Mal Gastgeber einer Weltmeisterschaft im Frauenfußball. Wann eine Entscheidung über den Austragungsort des Turniers im Jahr 2027 getroffen wird, steht noch nicht fest.

Die drei Nationen, vertreten durch Heike Ullrich (stellvertretende Generalsekretärin DFB), Peter Bossaert (Generalsekretär RBFA) und Gijs de Jong (Generalsekretär KNVB), haben als gemeinsames Ziel formuliert: "Der Frauenfußball ist weltweit bekannt für seine starkes Gemeinschaftsgefühl. Alle Akteure haben das Gesamtbild im Blick. Und das hebt den Sport auf und neben dem Platz auf die nächste Stufe. Die Tatsache, dass wir als Rivalen und gute Nachbarn dieses als unser gemeinsames Projekt begreifen, steht im Einklang mit dieser Idee. Obwohl sich die Entwicklung des Frauenfußballs in unseren Ländern in unterschiedlichen Phasen befindet, teilen wir den Ehrgeiz, dem Sport national und international einen enormen Schub zu verleihen. Wir sind fest davon überzeugt, dass dieses besondere Stück Teamwork den Unterschied machen und unsere Chancen erhöhen wird, dieses Turnier auszurichten."

In der vergangenen Woche wurden drei Fußballlegenden – Silvia Neid (Deutschland), Femke Maes (Belgien) und Sarina Wiegman (Niederlande) – als erste über den ehrgeizigen Plan informiert. Sie sind die Gesichter der Kampagne, mit der die Bewerbung öffentlich gemacht wird.

Jörg Bihlmeyer, Vizepräsident Spielwesen beim Fußballverband Sachsen-Anhalt e.V., sieht die Bewerbung Deutschlands als große Chance. "Die Ausrichtung einer WM hat 2011 schon sehr gut in Deutschland funktioniert. Eine erfolgreiche Bewerbung wäre darüber hinaus ein wichtiger Schub für den Frauen- und Mädchenfußball im Land. Wir bieten bei diesem Vorhaben unsere tatkräftige Unterstützung als Landesverband an."

Ebenfalls positiv gestimmt ist Christian Brachvogel, Präsident des Magdeburger FFC. "Diese Möglichkeit könnte ein unglaublicher Push für den Frauenfußball im ganzen Land sein. Wir wollen diese Bühne nutzen und allen zeigen, dass der Frauenfußball genauso viel Spaß macht wie im Männerbereich", so Brachvogel.

DFB-Präsident Fritz Keller erklärt: "Wir sind mit großer Freude dem Wunsch unserer niederländischen Freunde gefolgt und werden uns aus voller Überzeugung mit ganzer Kraft für dieses Projekt einsetzen. Wir wissen wie hoch die Hürden sind, bis man den Zuschlag für die Ausrichtung eines solchen Turniers erhält. Unsere organisatorische Erfahrung, die Stärke unseres neuen DFB und die Perspektive der internationalen Zusammenarbeit lassen uns jedoch optimistisch in die Zukunft schauen. Nach der UEFA EURO 2024 in Deutschland wäre die FIFA Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2027 ein weiterer Höhepunkt in der Geschichte des Fußballs, dem wir in Deutschland gemeinsam mit unseren Nachbarn gerne eine Heimat geben würden."

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