Deutsche Meisterschaft der WfbM in Duisburg: 7. Platz für das Lebenshilfe-Werk Magdeburg

Anfang September haben in der Sportschule Wedau in Duisburg die diesjährigen deutschen Meisterschaften der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen stattgefunden. Nach dreijähriger, pandemiebedingter Pause konnte Sachsen-Anhalt wieder einen Vertreter ins Rennen schicken.

© FSA 

14 Mannschaften aus ganz Sachsen-Anhalt sind in diesem Jahr in drei Vorrunden an den Start gegangen, um sich für die Endrunde in Thale zu qualifizieren, dessen Sieger die Reise nach Duisburg antreten darf. Ohne Punktverlust konnte sich souverän das Team des Lebenshilfe-Werks Magdeburg durchsetzen. Einen großen Dank geht an Ulf Schwertfeger aus der Lebenshilfe Wedderstedt für die Organisation und Durchführung des gesamten Turniers.

In Duisburg angekommen war das Frauenturnier der deutschen Meisterschaften der WfbM in den finalen Zügen. Im Stadion der Sportschule Wedau konnten alle teilnehmenden Mannschaften dem Finale beiwohnen, welches die Vertreterinnen aus Schleswig-Holstein für sich entscheiden konnten. Anschließend fand die Gruppenauslosung des Herrenturniers, mit der ehemaligen Nationalspielerin Fatmire Alushi (ehem. Bajramaj), statt. Die Magdeburger wurden in die Gruppe D gelost. Dort trafen sie auf die Mannschaften aus Sachsen (CSW Zwickau), Thüringen (Nordhäuser Werkstätten) und Baden-Wüttemberg (ATW Mannheim).

Mit dem Duell gegen die christlich-sozialen Werkstätten aus Zwickau starteten die Magdeburger ins Turnier. Dies konnten sie souverän mit 4:1 für sich entscheiden. In der zweiten Spielrunde ging es gegen die ATW Mannheim. Nach einen schnellen 0:1 Rückstand konnte auch dies mit 4:1 gewonnen werden. Somit war das Weiterkommen nahezu geschafft. Um als Gruppensieger in die K.O.-Runde einzuziehen. Im letzten Spiel der Gruppenphase kam es zum Aufeinandertreffen mit den Nordhäuser Werkstätten. Dieses spannende Gruppenfinale konnten die Magdeburger mit 1:0 für sich entscheiden und zogen somit ungeschlagen, als Gruppensieger in die Hauptrunde ein. Dort wartet der Gruppenzweite aus der Gruppe C, die GWK aus Köln. Doch bevor es in die Hauptrunde ging, hatten alle teilnehmenden Mannschaften einen turnierfreien Tag. Dort wurde neben eine Hafenrundfahrt durch den Duisburger Hafen und einem Treffen mit der Schalker Legende, Ingo Anderbrügge, ein buntes Rahmenprogramm geboten.

Am Folgetag ging es endlich in die Hauptrunde. Doch diese startete für die Magdeburger mit zwei Niederlagen gegen die GWK aus Köln, 1:6 und gegen die Stephanus Werkstätten aus Brandenburg, 1:4. Somit stand im letzten Spiel das Entscheidungsspiel um Platz 7 an. Dort schließt sich der Kreis, denn es ging erneut gegen die CSW Zwickau. Nur diesmal verlief das Aufeinandertreffen auf Augenhöhe. Mit einem knappen 1:0 setzte sich das Lebenshilfewerk Magdeburg durch und ergattert damit einen guten 7.Platz bei den deutschen Meisterschaften der BAG WfbM. Die Meisterschaft wurde in einem sehr spannenden Finale, zwischen der BWB Berlin und den Hannoverische Werkstätten, erst im 7-Meter-Schießen entschieden. Dort setzten sich die Hannoverischen Werkstätten mit 3:4 durch. Die Meisterschale wurde von Trainerlegende und Kuratoriumsmitglied der Sepp-Herberger-Stiftung, Otto Rehhagel, überreicht.

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