Inklusionscup in Merseburg
Sie durften letztlich jubeln: Die Lebenshilfe Merseburg und der VfB Imo Merseburg haben vor heimischem Publikum den vierten Inklusionscup gewonnen.
Für das Fußballturnier in der Merseburger Rischmühlenhalle hatten sich die Einrichtung für Menschen mit Behinderung sowie der Sportverein zusammengetan, um eine gemeinsame Mannschaft auf die Beine zu stellen. Sinn des Inklusionsturniers ist es, dass Menschen mit und ohne Behinderung zusammenkommen und gemeinsam Spaß am Fußball haben. 15 Teams waren gemäß dieses Kerngedankens im Vorfeld gebildet worden. Die Teilnehmerzahl war damit so groß wie nie zuvor. Aus vielen Kommunen Sachsen-Anhalts kamen die Fußballer - beispielsweise auch aus Magdeburg sowie aus Halberstadt. Der Hallesche Fußballclub hatte in Kooperation mit den halleschen Behindertenwerkstätten eine Mannschaft gestellt. Das freute auch die Organisatoren.
Der Landesverband der Fußballer aus Sachsen-Anhalt sowie der Kreisfachverband Fußball Saalekreis hatten das Turnier gemeinsam organisiert. Die Motivation, sich nach Möglichkeit einem Verein anzuschließen, soll auf die Art bei Menschen mit Behinderung geweckt werden. Beim Turnier selbst traten dann die jeweiligen Handicaps weitgehend in den Hintergrund. Spaß am Sport wurde deutlich. Spannende sowie sogar recht ansehnliche Spiele wurden geboten. Unter großem Applaus der Zuschauer und aller Turnierteilnehmer stemmte dann die Siegermannschaft den goldenen Wanderpokal in die Höhe. Bereits in einer Spielpause überraschten HFC Maskottchen Hallotri und die HFC Ligaspieler Toni Lindenhahn und Niklas Kastenhofer ihre Fans. Als Dank gab es begehrte Autogrammkarten und Poster der Mannschaft. Pure Freude sprach aus den Gesichtern. Und die Teilnehmer freuen sich schon jetzt auf das kleine Jubiläum, wenn der Inklusionscup im kommenden Jahr zum fünften Mal ausgetragen wird.