Landesausscheid mit Erlebniswert
Beim Landesausscheid der Fußballer, aus Werkstätten für behinderte Menschen, wurde wieder um den Wanderpokal und gleichzeitig für die Qualifikation zun Bundesfinale, in Duisburg, gespielt. Für die Wedderslebener Werkstatt reichte es am Ende "nur" zum 3. Platz. In der regulären Spielzeit stand es noch 1:1, nach 9-Meterschießen setzten sie sich mit 5:4 gegen die Lebenshilfe aus Ostfalen durch.
Eine ganz ähnliche Situation war im Finale zu sehen, wo der Vorjahressieger - die Vertretung der Lebenshilfe (LH) Magdeburg - gegen den Mitfavoriten, die LH Eisleben, zunächst Unentschieden spielte. Bei der Entscheidung vom Punkt konnten sich die Magdeburger mit 5:4 durchsetzen und fahren somit zum Bundesfinale.
„Gewonnen haben bei optimalen Bedingungen einmal mehr alle Teilnehmer, so Sven Liesegang von der Siegermannschaft. Die Freude und der Spaß, das Ringen um den Erfolg war im Turnierverlauf bei allen zu spüren.Unter dem Beifall der Teilnehmer und in Anwesenheit des Schirmherrn der Meisterschaft, Thales Bürgermeister Herrn Thomas Balcerowski, wurde durch den Beauftragten für Inklusion im Landesfußballverband, Dirk Overbeck, im Auftrag der DFB Sepp-Herberger Stiftung an das Vorstandsmitglied von Stahl Thale , Karsten Erdmann, eine Ehrenurkunde übergeben.
Ein Dankeschön an all jene Freunde, die den Inklusionsgedanken bislang im Thalenser Umfeld unterstützten. So ist es zum Beispiel gelungen durch die Kooperation mit den Vorständen der Werkstatt, Stahl Thale und dem Kreisfachverband eine Inklusionsmannschaft in den Spielbetrieb des KFV Harz einzuordnen.
Fotos: FSA/R.Kunze