FSA auch 2025 wieder auf der Inklusionsspur

Ein Besuch im September beim traditionellen Spielfest des Landesverbands Special Olympics Sachsen-Anhalt (SOSA) im Sportkomplex Halle Neustadt nahm der Vizepräsident für Gesellschaftliche Aufgaben des Fußballverbands Sachsen-Anhalt (FSA), Lothar Bornkessel, zum Anlass, sich aktuell zu den „Gesellschaftlichen Aufgaben des FSA“ zu äußern.

©FSA / FSA-Vizepräsident Lothar Bornkessel (l.) beim Rundgang und Gedankenaustausch u.a. auch mit der Geschäftsführerin von SOSA Susann Albrecht.

In persönlichen Gesprächen, unter anderem mit Organisatoren und Teilnehmern des Spielfests, verwies Lothar Bornkessel auf die bisher erfolgreiche Partnerschaft des FSA mit verschiedenen Fachverbänden für Menschen mit Behinderung in Sachsen-Anhalt. Rückblickend erwähnte er die erfolgreiche Zusammenarbeit bei einer Reihe von Veranstaltungen. Obwohl die gemeinsame Tradition durch die Corona-Pandemie 2019 jäh unterbrochen wurde, gibt es seit 2023 wieder zahlreiche sportliche Wettbewerbe für Menschen mit Behinderung, unter anderem organisiert vom Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Sachsen-Anhalt e.V. (BSSA), den Arbeitsgemeinschaften der Werkstätten für behinderte Menschen (LAG WfbM), SOSA und dem Bildungsministerium.

Wie Bornkessel betonte, hat der FSA 2024 eine Neustrukturierung und Erweiterung seines Fachbereichs Gesellschaftliche Aufgaben vorgenommen. Eine Vielzahl von Themen, wie beispielsweise Integration, Gewaltprävention, Nachhaltigkeit oder Fairplay, erforderte eine Neuausrichtung, die mit der Anstellung von Stefanie Dreißig in einer hauptamtlichen Position umgesetzt wurde, um die gesellschaftlichen Aufgaben des FSA zu bewältigen. Mit Blick auf 2025 verwies er darauf, dass der FSA weiterhin unter dem Motto der DFB-Sepp-Herberger-Stiftung „Gemeinsam zusammen“ bestrebt sei, eine Reihe von Veranstaltungen der Partnerverbände zu unterstützen. Geplant ist, bestehende Vereinbarungen mit den Fachverbänden zeitnah zu aktualisieren.

Die Grundlage der Aktivitäten des FSA-Fachbereichs Gesellschaftliche Aufgaben ist seit 2016 die Bezugnahme auf Artikel 30 (5) der UN-Behindertenrechtskonvention sowie die Verankerung des Inklusionsgedankens in der FSA-Satzung. Im Zentrum stehen dabei, wie Bornkessel betonte, fußballinteressierte und aktiv spielende Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung in Förderschulen, Werkstätten und Vereinen. Zur Unterstützung bei der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Veranstaltungen informiert der FSA auf seiner Homepage in einem abgestimmten Veranstaltungskalender in Zusammenarbeit mit seinen Partnern. Im Fokus stehen unter anderem Bundes-, Landes- und Vereinswettbewerbe, geplante Stammtische und Weiterbildungen.

Seit 2022 ist Markus Stein als FSA-Inklusionsberater und Mitglied im Arbeitsteam der DFB-Stiftung ein engagierter Ansprechpartner. Er steht Organisatoren, Übungsleitern und Schiedsrichtern nicht nur bei Wettkämpfen zur Seite. Stein freut sich darauf, seine bisherigen Erfahrungen in der Zusammenarbeit weiter auszubauen. Er möchte sich künftig aktiv dafür einsetzen, die Teilnehmerzahlen bei den Fußballturnieren zu erhöhen und blickt bereits auf die im September 2025 in Halle (Saale) stattfindenden Landesspiele von SOSA.

[Text: Dirk Overbeck]

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