FSA initiiert sportpolitischen Dialog: Impuls zur Reform des Sportfördergesetzes in Sachsen-Anhalt

Als mitgliederstärkster Fachverband im Landessportbund Sachsen-Anhalt (LSB) setzt sich der Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) mit Nachdruck für die Belange des Sports im Bundesland ein. Mit dem Ziel, den Sport nachhaltig für die Zukunft aufzustellen und insbesondere den Breitensport zu stärken, hat der FSA den Anstoß für einen intensiven sportpolitischen Austausch gegeben.

©FSA/ Vertreter aus Sport und Politik trafen sich in der Vorwoche zum Dialog. Der FSA um Präsident Holger Stahlknecht (5.v.l.) hatte zu diesem Treffen geladen.

Gemeinsam mit dem LSB lud der FSA am Mittwoch, den 2. April, Vertreterinnen und Vertreter aller gewählten Parteien des Landtages Sachsen-Anhalt zu einem Dialog nach Magdeburg ein. Im Zentrum des ersten Treffens stand die angestrebte Weiterentwicklung des Sportfördergesetzes.

FSA-Präsident Holger Stahlknecht machte in seinem Eingangsstatement die Relevanz dieses Austauschs deutlich: „Der Amateur- und Breitensport ist ein unverzichtbares Bindeglied in unserer Gesellschaft. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung ist es entscheidend, dass die Sportverbände geschlossen auftreten und gemeinsam Verantwortung übernehmen. Sport ist ein zentraler Pfeiler des gesellschaftlichen Miteinanders. Das Ehrenamt bildet das Rückgrat unserer Demokratie und verdient daher unsere besondere Unterstützung. Politische Verantwortungsträger haben daher die Pflicht, den Amateur- und Breitensport angemessen auszufinanzieren. Aktuell spiegelt sich diese Bedeutung jedoch nicht im Landeshaushalt wider – der Sport führt dort ein Nischendasein. Das muss sich ändern.“

Der Landessportbund begrüßte die Initiative des FSA ausdrücklich. Präsidentin Silke Renk-Lange, gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Tobias Knoch und Sportvorstand Torsten Kunke beim Gespräch vertreten, unterstrich die Notwendigkeit eines modernen Sportfördergesetzes: „Ich danke dem FSA für diesen wichtigen Impuls. Als LSB-Präsidentin sehe ich es als unsere gemeinsame Aufgabe, bei der zukünftigen Sportförderung lösungsorientiert voranzugehen. Das bestehende Gesetz bietet eine solide Grundlage, bedarf allerdings Überarbeitungen, um den geänderten Bedingungen im Sport gerecht zu werden. Der Sport hat wegen seiner großen gesellschaftlichen Bedeutung eine bessere finanzielle Ausstattung verdient. Der Austausch war sehr konstruktiv, und ich hoffe, dass wir mit vereinten Kräften im parlamentarischen Raum noch mehr Gehör finden.“

Neben Holger Stahlknecht nahmen für den FSA auch Vizepräsident Finanzen René Cunaeus sowie Geschäftsstellenleiterin Anne Bartke an dem Gespräch teil. Seitens der Politik waren die sportpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der demokratischen Landtagsfraktionen (Dr. Falko Grube / SPD, Andreas Schumann / CDU, Thomas Lippmann / Die Linke, Dennis Helmich / Bündnis 90/Grüne). Ein Vertreter der AfD war der Einladung nicht gefolgt.

Ziel der Gespräche ist es, verbindliche Strukturen zu schaffen, um den Sport und das Ehrenamt im Land nachhaltig zu stärken. Der FSA wird diesen Dialog gemeinsam mit dem LSB weiterführen, um konkrete gesetzliche Anpassungen auf den Weg zu bringen.

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