FSA-Strategie für mehr Frauen- und Mädchen im Fußball
Der Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) stellt den Frauen- und Mädchenfußball in den Mittelpunkt seiner strategischen Entwicklung und strebt gleichzeitig an, mehr Frauen für ehrenamtliche Positionen zu gewinnen. Bis 2028 sollen konkrete Maßnahmen und Handlungsansätze erarbeitet und umgesetzt werden, um diese ambitionierten Ziele zu erreichen.
Die „Strategie Frauen im Fußball FF27“ ist eine Initiative des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die darauf abzielt, eine langfristige und ganzheitliche Strategie für den Frauen- und Mädchenfußball sowie für Frauen im Fußball in Deutschland zu entwickeln – von der Basis bis zur Spitze.
Ein zentraler Bestandteil dieser Initiative ist das Projekt „DFB-Assist“. Es bietet den Landesverbänden die Möglichkeit, eine individuell zugeschnittene Strategie zu entwickeln. Der Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) hat diese Chance genutzt und im Januar 2024 mit einer Projektgruppe bestehend aus Vereins- und Verbandsvertreter*innen, Schiedsrichter*innen, Mitgliedern des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball sowie Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle mit der Arbeit begonnen.
Nach einer umfassenden Bestandsaufnahme, die sowohl aussagekräftige Zahlen als auch wissenschaftliche Erkenntnisse sowie nationale und internationale Trends berücksichtigte, und nach zahlreichen gewinnbringenden Meetings – sowohl digital als auch vor Ort – wurde eine ganzheitliche Strategie zur Förderung von Frauen und Mädchen im Fußball in Sachsen-Anhalt entwickelt.
„Unser Ziel ist es, die Entwicklung von Frauen und Mädchen im Fußball nachhaltig zu fördern. Dabei geht es nicht nur um den Spielbetrieb, sondern auch darum, mehr Trainerinnen, Schiedsrichterinnen und Funktionärinnen auf Vereins-, Kreis- und Verbandsebene für den Fußball und das Ehrenamt zu begeistern. Dies ist unsere klare Position“, erklärt Holger Stahlknecht, Präsident des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA).
Und fügt hinzu: „Wir haben uns als Verband ehrgeizige Ziele gesetzt und vier zentrale Themenfelder definiert, in denen wir den größten Handlungs- und Entwicklungsbedarf sehen. Das Ergebnis sind zwölf Handlungsziele mit 27 Maßnahmen. Gemeinsam mit unseren Vereinen sowie den Kreis- und Stadtfachverbänden wollen wir diese ambitionierten Ziele umsetzen. Das Jahr 2024 markiert den Beginn dieser wegweisenden Reise. Unser Strategiepapier dient dabei als Roadmap, mit dem klaren Anspruch, Worte in Taten und Taten in Erfolge zu verwandeln“, erklärt Stahlknecht.
Dabei kristallisierten sich vier große Handlungsfelder heraus, die nachfolgend mit Zielen und konkreten Maßnahmen unterlegt sind:
Organisationsstrukturen entwickeln
„Wir schaffen ein tragfähiges Gerüst, um Frauen und Mädchen im Fußball bestmöglich zu fordern und zu fördern.“
Ziele |
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Maßnahmen |
2024
Ab 2025
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Frauen in Aktion
„Wir bringen mehr Frauen in Aktion“
Ziele |
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Maßnahmen |
Ab 2025
Ab 2026
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Aktive Spielerinnen
„Bis 2028 haben wir 20% mehr aktive Spielerinnen“
Ziele |
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Maßnahmen |
2024
Ab 2025
Ab Saison 2025/2026
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Sichtbarkeit
„Wir erhöhen die Sichtbarkeit auf unseren Kanälen“
Ziele |
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Maßnahmen |
2024
Ab 2025
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Ansprechpartner
Johannes Riedel Jugendfußball I Frauen- und Mädchenfußball Telefon: 0391 85028-16
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