FSA-Sommertour 2024: Über 1.000 Kilometer in fünf Tagen
Das Ohr an die Basis legen, unter diesem Credo bereiste Holger Stahlknecht, Präsident des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA), im Zeitraum vom 27. bis 31. Mai weite Teile Sachsen-Anhalts, um mit zwölf Vereinen über deren Sorgen und Herausforderungen in den Austausch zu treten.
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Eine solche FSA-Sommertour führt der Verbandsboss bereits seit 2022 durch. Im Rahmen dieses Dialogformates besuchte der Präsident seitdem knapp 50 Vereine. Der direkte Austausch über die Probleme und Wünsche der Vereine von der Verbandsliga bis zu den untersten Ebenen des Spielbetriebs wurde auch in diesem Jahr in entspannter Atmosphäre von den zwölf gastgebenden Vereinen sehr geschätzt. Auch Stahlknecht, der bereits zugesichert hat, auch im kommenden Kalenderjahr an diesem Format festhalten zu wollen, weiß um die Bedeutung der Sommertour. „Der Dialog mit Vereinsvertretern auf der Sommertour ist ein wichtiger Impuls für unsere Arbeit als Landesverband. Ich möchte vor allem zuhören und mir ein Bild in den Vereinen unseres Bundeslandes machen. Der direkte Austausch und die gemeinsame Suche nach Lösungen sind bei den anstehenden vielfältigen Herausforderungen überaus wichtig“, weiß Stahlknecht.
In diesem Jahr führte der Weg des FSA-Präsidenten in die Kreisfachverbände Altmark West, Anhalt-Bitterfeld, den Salzlandkreis, Wittenberg, die Börde, den Saalekreis sowie den Landkreis Mansfeld-Südharz. Bei diesen Vereinen wurde Station gemacht:
Montag (27.05.)
- Diesdorfer SV (KFV Altmark West)
- VfB Klötze 07 (KFV Altmark West)
- SSV 80 Gardelegen (KFV Altmark West)
Dienstag (28.05.)
- SV Groß Santersleben (KFV Börde)
- Wettiner SV (KFV Saalekreis)
Mittwoch (29.05.)
- SG Jeber-Bergfrieden (KFV Anhalt-Bitterfeld)
- SV Blau-Rot Pratau (KFV Wittenberg)
- SV Rot-Weiß Kemberg (KFV Wittenberg)
Donnerstag (30.05.)
- TSG Calbe (KFV Salzland)
- MTV Welsleben (KFV Salzland)
- SG Germania Wulferstedt (KFV Börde)
Freitag (31.05.)
- FC Romonta Amsdorf (KFV Mansfeld-Südharz)
Kernthemen, die seitens der Vereine an den Präsidenten herangetragen wurden, waren unter anderen die Sportstättenförderung, das Schiedsrichter-Wesen und die Qualifizierung von Trainern. Aber auch die neuen Spielformen im Kinderfußball, die Gewinnung von ehrenamtlichen Mitstreitern und das Thema Spielgemeinschaften im Landesspielbetrieb der Herren standen auf der Agenda. „Herzlichen Dank an alle Vereine, die diese Gespräche sehr intensiv vorbereitet haben! Ich habe einmal mehr feststellen können, dass Menschen sich mit viel Herzblut für ihre Vereine engagieren. An dieser Stelle gilt mein Dank allen Vereinsvertretern, die sich trotz großer Herausforderungen ehrenamtlich in vielen Facetten einbringen. Ohne diese Menschen wäre der Sport in diesem Land nicht möglich“, so Stahlknecht weiter.
Neben den Vereinsvertretern waren zu den jeweiligen Terminen auch politisch Verantwortliche sowie die jeweiligen Kreisfachverbandspräsidenten anwesend, um das Interesse auf die Vereine zu lenken. „Auch bei den Präsidenten der jeweiligen Kreisfachverbände möchte ich mich bedanken, dass sie ihre Erfahrung aus vielen Jahren der Verbandsarbeit eingebracht haben“, lobt der FSA-Präsident.
Für die FSA-Sommertour 2025 können sich interessierte Vereine ebenfalls wieder bewerben. Hierzu wird der FSA noch in diesem Jahr eine Ausschreibung bzw. Bewerbungsverfahren veröffentlichen.