Aktion Ehrenamt: Ehrungsveranstaltung in Dortmund

Horst Hrubesch und Rudi Völler wiederum wissen, was sie dem Ehrenamt zu verdanken haben. Weshalb sie bereitwillig zugesagt hatten, beim Club 100 mitzuwirken. Der Frauen-Bundestrainer und der DFB-Sportdirektor zählten zu den Gratulanten, als am Samstagabend die zentrale Ehrung des Ehrenamts stattfand: Der Frauen-Bundestrainer vor Ort und der DFB-Sportdirektor per Videogruß.

Einmal im Jahr laden der DFB und seine Landesverbände 100 Frauen und Männer ein. Und wie heißt es so schön: work hard, party hard. Es wurde ein stimmungsvoller Abend im großen Saal des Deutschen Fußballmuseums in Dortmund. Aus Sachsen-Anhalt waren neben Lothar Bornkessel, Vizepräsident für Gesellschaftliche Aufgaben, auch die Preisträger*innen Anita Lange (SV Eintracht Hohenwarthe), Orlando Konietzny (SV Eintracht Chüden) und Sylvia Kleinert (SV Blau-Weiß Dölau) vor Ort. Thomas Schmidt von der SG Spergau war an diesem Abend als viertes Mitglied des „Club 100“ verhindert.

Viele Ehrenamtler*innen leiden unter ausbleibender Anerkennung

Peter Frymuth ist zuständig für die Belange des Ehrenamtes. Und das sind 470.000 Menschen, die eine feste ehrenamtliche Position in einem Fußballverein betreuen, dazu fast 1,2 Millionen Helfer*innen. Der 67 Jahre alte DFB-Vizepräsident hatte unter der Woche im kicker-Interview die Lage des Ehrenamtes kritisch beleuchtet. In den Ballungszentren seien die Lücken besonders groß, ebenfalls beunruhigt es Frymuth, dass zu viele Ehrenamtler*innen unter ausbleibender Anerkennung leiden. Aber wenn Trainer, Schiedsrichterinnen oder Vorsitzende fehlen, wird es schwer werden, den möglichen EURO-Boom aufzufangen. Peter Frymuth warnt: "Es wäre fatal, wenn eine positiv verlaufende Europameisterschaft im Ergebnis dazu führen würde, dass sich die Wartelisten bei den Vereinen verlängern."

Gut also, dass es so viele tolle Ehrenamtler gibt. Bei denen bedankte sich aus ganzem Herzen Bernd Neuendorf. Der DFB-Präsident verbrachte den Samstagabend mitten im "Club 100" und sagte: "Auch wenn medial sich oft alles um die Nationalmannschaft dreht, wir repräsentieren als DFB mehr als 20.000 Vereine. Die sind unser eigentliches Kerngeschäft."

Gut übrigens auch, dass die Ehrenamtler Sportler sind. Zweimal gab es einen Feueralarm, zweimal wurde die Halle geräumt, zweimal nahm man wieder seine Plätze ein. Treppen rauf, Treppen runter. Der Feueralarm erwies sich glücklicherweise als doppelter Fehlalarm.

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