Eure Vorschläge und Ideen sind gewünscht - FSA bittet um Mithilfe
Im Zuge der Überarbeitung der Ordnungen des Fußballverbands Sachsen-Anhalt (FSA) bittet der Ausschuss Satzung und Ordnungen des FSA u. a. auch die Vereine um Unterstützung und Mithilfe. Ziel ist es, Regularien zu schaffen, die praktische Regelungen, klare Strukturen und Konzepte für den sportlichen Alltag im Verein ermöglichen.
Jens Franke fungiert in seiner Funktion als Vizepräsident Recht im Ausschuss Satzung und Ordnungen als Vorsitzender und weiß um den hohen Stellenwert einer transparenten Interaktion und Kommunikation mit den Vereinen. „Mir fehlt an der Basis so ein wenig das Verständnis dafür, dass wir alle in einem Boot sitzen. Die Sichtweise „die da oben“ und „wir da unten“ greift zu kurz. Unsere Aufgabe muss es daher sein, ein „Wir-Gefühl“ zu erzeugen. Unsere Mitglieder müssen davon überzeugt sein, dass die Gremien des FSA zwar final die Entscheidungen fällen, dass es aber durchaus Möglichkeiten gibt, diese Entscheidungen so zu beeinflussen, dass keine elitäre Minderheit, sondern die breite Masse unserer Mitgliedsvereine davon profitiert. Der Ausschuss Satzung und Ordnungen könnte und sollte aus meiner Sicht als Bindeglied und Ideensammler fungieren. Kurz gesagt: „Collecten und Connecten“, so Franke.
Die Vereine bzw. die Vereinsvertreter können Anträge auf Änderung bzw. Hinweise zu den Ordnungen des FSA über den zuständigen Kreisfachverband/Stadtfachverband oder direkt an den Fußballverband (info@fsa-online.de) bis zum 31.12.2021 einreichen. Für Franke, der seit Juni dem FSA-Präsidium unter Vorsitz von Holger Stahlknecht beiwohnt, ist die Zusammenarbeit mit der Basis ein elementarer Bestandteil des angeschobenen Veränderungsprozesses. „Es ist doch niemandem geholfen, wenn sich der FSA in der Außendarstellung angeblich mehr oder weniger selbst verwaltet und überhaupt keine Schnittstellen zu den Mitgliedsvereinen wahrgenommen werden. Das bildet die tatsächliche Arbeit des FSA ja nicht ab. Dabei reicht es eben nicht, am Stammtisch über Sinn und Unsinn einzelner Regularien und Entscheidungen zu diskutieren. Im zweiten Schritt sollte diese Diskussion auch dazu führen, über den FSA einen Prozess der Veränderung zu forcieren“, weiß der Jurist.
„Je mehr Input wir bekommen, umso mehr können wir bewegen“
Neben einem fruchtbaren Dialog mit den Vereinen legt Franke ebenfalls einen hohen Stellenwert auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb des Verbandes. Der Kommunikation innerhalb des FSA räumt der Vizepräsident einen ebenso hohen Stellenwert ein. „Der FSA muss insgesamt wieder als Dienstleister wahrgenommen werden. Das ist das Ziel. Der erste Schritt dorthin muss eine deutliche Verbesserung der Kommunikation im Verband, also zwischen den einzelnen Gremien, Kreisfachverbänden, Ausschüssen und vor allem den Vereinsvertretern sein. Eine in beide Richtungen funktionierende Kommunikation sehe ich als Grundvoraussetzung für eine ambitionierte und effektive Arbeit im Ausschuss an. Je mehr Input wir bekommen, umso mehr können wir bewegen bzw. darauf eingehen. Soweit die guten Vorsätze. Jetzt kommt es darauf an, diese Idee so breit wie möglich zu streuen und die Vereine zu ermutigen, sich auf diesen Prozess einzulassen und gestaltend daran teilzuhaben“, hofft Franke.
Der FSA sowie die Kreis- und Stadtfachverbände hoffen auf einen regen Gedankenaustausch mit den Vereinen.