FSA-Landesauswahl holt den Titel im U 15-Bereich

Erstmalig mit dem 1. Platz im Gepäck kam die Landesauswahl des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA) der Jungs am Wochenende vom U 15-Turnier des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) in Bad Blankenburg nach Hause zurück. In drei spannenden Spielen konnte sich die Auswahl von Verbandssportlehrer Nick Struy und Co-Trainer Christian Stephan ohne Niederlage den Titel des Regionalmeisters sichern. Gespielt wurden drei Partien zu je 60 Minuten (unterteilt in jeweils drei Drittel).

©Jens Vöckler

Im ersten Spiel duellierte man sich am Freitagabend mit der Auswahl von Brandenburg. Die Zuschauer sahen bei strömendem Regen ein kurzweiliges Spiel mit sieben Toren. Nach einer schönen Balleroberung von Stürmer Martin Hofmann konnte Navid Muradi zum 1:0 für seine Mannschaft einschieben. Eine Standardsituation brachte nur ein paar Minuten später den Ausgleich. Zu Beginn des zweiten Drittels erzielte Stürmer Hofmann aus 20 Meter ebenfalls nach einer guten Balleroberung durch Bembenneck das 2:1 für seine Farben, welche aber ebenfalls nur ein paar Minuten später durch eine Unachtsamkeit in der eigenen Hintermannschaft wieder egalisiert wurde. So ging es mit 2:2 ins letzte Drittel. Dort brachte Lemke per Kopf Sachsen-Anhalt nach einer Ecke von Missbach wieder mit 3:2 in Führung. Ein zu kurz abgewehrter Freistoß von der Mittellinie verwandelte die Nr. 8 von Brandenburg aus zwölf Metern trocken und unhaltbar im Nachschuss zum 3:3. Kurz vor Schluss besorgte Nassiri dann nach schöner Vorarbeit von Hofmann aus elf Metern den 4:3-Siegtreffer.

Tag zwei brachte erneuten Erfolg 

Im zweiten Spiel ging es gegen die spielstarke Auswahl von Berlin zur Sache. Vor allem im ersten Drittel waren die Jungs von Trainer Nick Struy hellwach und gingen früh durch Nassiri in Führung, der ansehnlich von Missbach in Szene gesetzt wurde und mit links aus sieben Metern dem Keeper der Hauptstätter keine Chance ließ. In der Folge entwickelte die Auswahl von der Spree über ihre Ballsicherheit eine immer größer werdende Dominanz. Allerdings verteidigte Sachsen-Anhalt mit viel Laufbereitschaft und Willen in den Zweikämpfen den Vorsprung sehr konzentriert, sodass Keeper Pagel nicht außergewöhnlich viel zu tun hatte und bei den wenigen Strafraumszenen auf der Höhe war. Die beste Chance auf 2:0 für seine Mannschaft zu stellen vergab Jacob frei vor dem gegnerischen Torwart, allerdings tat der schwer zu bespielende Platz in dieser Szene sein Übriges dazu. Mit ein wenig Glück überstand man auch das Anrennen der Berliner im letzten Drittel, sodass man als Tabellenführer ins letzte und entscheidende Spiel ging. 

Dort sah man sich gegen die ebenfalls mit zwei Siegen gestarteten Sachsen schnell im Hintertreffen. Durch zwei frühe Gegentore im ersten Drittel sah es nach der ersten Niederlage und dem damit verbundenen zweiten Platz in der Endabrechnung aus. Allerdings bewies die Mannschaft eine tolle Moral und kam durch Nassiri nach Vorarbeit von Jacob und Hoffmann zum schnellen Anschlusstreffer. Nur ein paar Minuten später egalisierte Jacob den Rückstand, indem er eine Bogenlampe am zweiten Pfosten aufmerksam und gedankenschnell über die Linie drückte. Somit war das Spiel wieder offen. Die in grün spielenden Sachsen fanden auch im dritten Abschnitt ihre Ordnung nicht wieder und so war es Missbach, der auf Vorarbeit von Nassiri aus 12 Metern ins leere Tor zur 3:2 Führung einschob. Zwar kam Sachsen nach einer Ecke noch zum 3:3-Ausgleich und damit zum Endstand, allerdings genügte der eine Punkt aufgrund des besseren Torverhältnisses den Jungs von Nick Struy zum Turniersieg. 

„Ich möchte den Spielern und meinem Team ein großes Kompliment aussprechen. Die Ausgangssituation war nicht ideal und dennoch haben wir es durch große Freude, Leidenschaft und der guten Umsetzung von ein paar wenigen Dingen, die wir den Jungs mitgegeben haben, geschafft, eine gute Teamleistung zu zeigen und aus meiner Sicht verdient den Pokal nach Sachsen-Anhalt zu holen. Gleichzeitig mit der großen Freude über den Sieg, ist der Pokal aber auch mit einer Verantwortung verbunden, die gezeigte Leistung am Ende der Saison in Duisburg zu bestätigen. Von daher sollten die Jungs es auch ein wenig als Ansporn für alles, was diese Saison an Aufgaben noch kommt, sehen“, so Struy im Nachgang. Zudem wurde Angreifer Martin Hofmann noch in die Turnierauswahl berufen. Der Kader des FSA setzte sich aus Akteuren des Halleschen FC sowie des 1. FC Magdeburgs zusammen.

Kader 

Tor: Schiffner, Pagel 

Abwehr: Schneider, Linke, Hoffmann, Lemke, Machon, Wiedensee, Pfeiffer 

Mittelfeld: Valentin, Bembenneck, Missbach, Rufener 

Angriff: Muradi, Nassiri, Hofmann, Jacob, Stehr

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