Der „Club 100“ des DFB feiert im Deutschen Fußballmuseum

Im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund stieg am vergangenen Samstag die zentrale Ehrungsveranstaltung für den "Club 100" des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

©Getty Images 

 Ehrenamt klingt nach dem guten Geschirr, nach Hut und Weste, nach einer Zeit als es im Fernsehen nachts weiß rauschte. Ehrenamt klingt wie sehr lange her. Weshalb hippe Unternehmen lieber von "Volunteers" sprechen.

Dabei bedarf es keiner Anglizismen. Etliche Beweise dafür, wie lebendig und modern das Ehrenamt tatsächlich immer noch ist, lieferte der Samstagabend im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund, wo vor 250 Gästen der Club 100 eine rauschende Party feierte. Seit 26 Jahren veranstaltet der DFB die zentrale Ehrungsfeier im deutschen Fußball.

Der DFB-Präsident selbst eröffnete den Abend und weil man ja praktisch unter sich war, also ganz unter Fußballer*innen, sprach Bernd Neuendorf offen über die herausfordernde Lage. "Wir sind finanziell nicht mehr auf Rosen gebettet", sagte Neuendorf, der vor 20 Monaten das ranghöchste Amt im deutschen Fußball übernommen hatte. "Es gilt derzeit zu sanieren, wir mussten etliche Sparprogramme auflegen. Aber für uns im Präsidium war klar, dass die Einsparungen und Streichungen nicht das Amateurlager betreffen sollen." Den neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte Neuendorf an dessen ersten Arbeitstag gleich mal mit auf den Amateurfußball-Kongress genommen.

Aus dem Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) wurden Arpad Horwath (SV Mertendorf/ KFV Burgenland), Lars-Uwe Matthias (Burger BC 08/ KFV Jerichower Land), Ulf Buchmann (VfB Oberröblingen/ KFV Mansfeld-Südharz) sowie Uwe Sauer (FC Stahl Aken/ KFV Anhalt-Bitterfeld) geehrt. Die vier Preisträger wurden von Lothar Bornkessel (FSA-Vizepräsident Gesellschaftliche Aufgaben) und Heike Scheinhardt (Mitarbeiterin der FSA-Geschäftsstelle) begleitet.

30 Millionen Menschen engagieren sich ehrenamtlich

"Wie gut geht es einer Gesellschaft?“, fragte Bernd Neuendorf im Bühneninterview mit DFB-Kommunikationsdirektor Steffen Simon. Oft spielten bei der Suche nach einer Antwort nur Wirtschaftsindikatoren eine Rolle, bemängelte Neuendorf. "Für mich geht es einer Gesellschaft gut, wenn sich viele Menschen für die Gemeinschaft engagieren. Das macht für mich gesellschaftlichen Reichtum aus."

So schlecht kann es uns also nicht gehen, denn knapp 30 Millionen Menschen engagieren sich ehrenamtlich im Land. Im Sport allein sind es 13,5 Prozent aller Ehrenamtler, der damit den größten Bereich darstellt. 

(Text: DFB)

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