Verbandsligisten entscheiden sich mit großer Mehrheit für eingleisige Staffel

In welchem Modus soll die Verbandsliga der Herren in der kommenden Spielzeit ausgespielt werden? Mit dieser Frage beschäftigten sich am Mittwoch (10.05.) die Vertreter des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt, die zu einem außerordentlichen Staffeltag geladen hatten. Dieser Einladung folgten insgesamt 15 Vertreter der höchsten Spielklasse Sachsen-Anhalts. Auch der aktuelle Oberligist SV 1890 Westerhausen nahm an der Präsenzveranstaltung in Neugattersleben teil.

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Nachdem der FSA-Gesamtvorstand auf der Sitzung im April die Strukturen für den Landesspielbetrieb ab der Saison 25/26 festgelegt hatte, lud der FSA-Spielausschuss unter der Leitung von Stefan Kupski die Verbandsligisten ein, um eine Reduzierung auf von den Vertretern der Beletage angedachten Staffelstärke von 16 Mannschaften zu skizzieren. Hierzu hatte der Spielausschuss den Vereinen im Vorfeld der Veranstaltung drei potenzielle Modelle als Diskussionsgrundlage übermittelt.

Kupski analysierte in einer Präsentation die derzeitige Situation mit der hohen Anzahl an Spieltagen und den daraus resultierenden Problemen der Vereine. Anschließend wurde in einer regen Diskussion der Weg hin zur Staffelstärke von 16 Mannschaften und einen für alle Seiten planbaren Saisonverlauf thematisiert. Am Ende der Diskussion entschieden sich die Vereine für eine eingleisige Verbandsliga und gegen eine Aufspaltung der höchsten Landesspielklasse in zwei Staffeln. Kupski zeigte sich im Nachgang der Veranstaltung zufrieden: „Die Vereine zeigten ihre Probleme deutlich auf. Eingeständnisse von Seiten des Verbandes und ein Entgegenkommen der Vereine, was die Aufweichung des bereits beschlossenen Rahmenterminplans betrifft, gestaltet die Planung für die Verbandsliga-Saison 2023/24 für alle Seiten einfacher“, so der neue Chef des FSA-Spielausschusses.

So soll der Rahmenterminplan mehr Wochentags-Spieltage zum Saisonbeginn und Saisonende beinhalten, um möglichen Spielausfällen im Winter zu entgehen.