Inklusion: Optimistischer Auftakt mit Ausblick auf 2019
Einer Einladung vom Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) folgend, trafen sich am 6.Januar in Halle die Geschäftsführer vom Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Sachsen-Anhalt e. V. (BSSA), dem Landesverband der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung S/A e.V. sowie der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Sachsen-Anhalt e.V. zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch.
Zunächst gab es einen bildhaft unterstützten Rückblick auf die bisherigen Maßnahmen des FSA in den letzten Jahren. Anschließend wurden die geplanten Aktivitäten für 2019 und die folgenden Jahre vorgestellt. Grundlage dieser Vorstellungen war die durch die DFB- Sepp Herberger Stiftung vertragliche festgelegte Regelung zur Unterstützung und Wahrnehmung Aufgaben zum Thema Handicap-Fußball.
Bei Themen wie einem gemeinsamen Jahresterminplan, Möglichkeiten der fachspezifischen Aus- und Weiterbildung, einem im Interesse der Zielgruppen erweiterten Turnierangebots zeigten sich die Teilnehmer engagiert und zuversichtlich über eine zukünftige gemeinsame Zusammenkunft.
Große Aufmerksamkeit erregte die geplante Auftaktveranstaltung des FSA, die am 10.02.2019 unter dem Motto „Mit Fußball in die Mitte der Gesellschaft & Gemeinsam zusammen“ stattfindet. Hervorgegangen aus bisher drei inklusiven Turniere des KFV Saalekreis werden Mannschaften aus 16 Vereinen, mit Fußballern aus dem im Umfeld befindlichen Werkstätten für behinderter Menschen, um den Pokal vom Landrat Saalekreis aufeinandertreffen. Dabei werden der Futsalball und ein beim Wettbewerb „Fußballfreunde“ erprobter Ehrenkodex - Pflicht stets mit zwei Spielern der Werkstatt im Spiel zu spielen - sicher Aufschlüsse über das Vorgehen bei weiteren Turnieren geben.
Durch die gemeinsame Hilfe von der Entwicklungsgesellschaft AWO "Merseburg egagiert" und ein Reihe von Sponsoren haben die Teilnehmer gute Turnierbedingungen vorgefunden. Eine Talkrunde von Teilnehmern am Wettkampf und eingeladenen Vertretern des Sports und der Politik hat sich auf weitere Aktivitäten im Bereich Inklusion verständigt.