FSA verzeichnet einen Mitgliederzuwachs
Die Zahlen lassen wieder hoffen. Der Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) kann einen deutlichen Zuwachs an Mitgliedern im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Zum 01.01.2023 sind 95.541 Mitglieder beim Landesverband registriert, was eine Steigerung von 3.444 Neuanmeldungen bedeutet.
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Ein deutlicher Zuwachs an Mitgliedern ist auch im Vergleich zum Jahr 2020 zu erkennen. Bevor das Corona-Virus unter anderem den Vereinssport gänzlich ausgebremst hat, waren knapp 91.000 aktive und passive Vereinsmitglieder beim FSA angemeldet. „Wir freuen uns natürlich über diese positive Entwicklung bei den Vereinen. Nun gilt es für den Landesverband, diese Entwicklung mit nachhaltigen Maßnahmen zu füttern, um den Trend fortzusetzen. Die pädagogischen und inhaltlichen Themenschwerpunkte des FSA werden sicher dazu beitragen, dass wir auf lange Sicht auch alle Jugendbereiche füllen werden, was dann auch spürbar dem Erwachsenen-Spielbetrieb zugutekommen wird. Allerdings ist erkennbar, dass es noch signifikante Unterschiede bei den Neuanmeldungen im Nachwuchs zwischen Mädchen und Jungen gibt. Hier gilt es, den prozentualen Anteil im weiblichen Bereich noch zu erhöhen“, äußert sich Sören Osterland, FSA-Vizepräsident für Vereinsentwicklung und Qualifizierung, zu den positiven Veränderungen. Mit gut 96.000 Mitgliedern ist der FSA der größte Landesfachverbands Sachsen-Anhalt.
Positiver Trend auch in der A-Jugend erkennbar
Der A-Jugend-Spielbetrieb war in den vergangenen Jahren so etwas wie das Sorgenkind im Nachwuchsbereich. Sinkende Mannschaftsmeldungen und Rückzüge während der Spielzeiten ließen den Spielbetrieb in der Vergangenheit schrumpfen. Auch hier hat sich die aktuelle Situation stabilisiert und es ein Umkehrtrend zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Mannschaften gestiegen und alle Staffeln auf Landesebene sind in der Verbands- und Landesliga besetzt. „Langfristig sehe ich für den Nachwuchsfußball keine Probleme, da wir einen enormen Zulauf in den Vereinen im Kleinfeldbereich feststellen können. Hier besteht nun die Aufgabe, die Spieler und Spielerinnen in den Vereinen zu halten. Im U 19-Bereich ist es trotz des vorzeitigen Spielrechts für 17-jährige A-Jugendspieler im Herrenbereich, welches in der neuen Jugendordnung verankert ist, zu keinem Wegbrechen von A-Jugendmannschaften gekommen. Auch die Flexibilisierung bzw. die Einführung des Norweger Modells war sicher in Sonderfällen ein hilfreiches Instrument, um den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Und darum geht es grundsätzlich, die Jugendlichen weiter beim Vereinsfußball zu halten“, so Osterland weiter.
Die neue Saison im Nachwuchs beginnt am 26. bzw. 27. August.