Im Dialog mit dem KFV Altmark Ost

Das Präsidium des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt gastierte am Montag (04.07.) im Elbe-Havel-Land, um mit dem Kreisfachverband (KFV) Altmark Ost sowie ausgewählten Vereinen in den Austausch zu treten. Das Hotel „Seeblick“ in Klietz bildete dabei den passenden Rahmen.

© Robert Kegler

Im Anschluss an die Präsidiumssitzung des FSA, wo unter anderem die Staffeleinteilung im Herrenspielbetrieb für die Saison 2022/23 beschlossen wurde, trafen Landes- und Kreisverband aufeinander. Zudem war mit Jan Förster der FSA-Vereinsberater für den Norden Sachsen-Anhalts anwesend. Zu Beginn der Gesprächsrunde informierte KFV-Präsident Michael Müller über den Status Quo im Kreis und wies zudem auf die großen Herausforderungen in der Altmark hin. Die anwesenden Delegierten der Vereine FSV Havelberg, Germania Klietz und der Post SV Stendal hatten ihrerseits eine Reihe an Themen vorgetragen. So standen unter anderem die Trainerausbildung, Geldstrafen, Kosten für den Nachwuchs-Spielbetrieb und die Gewinnung von ehrenamtlichen Mitstreitern auf der Agenda. „Neben neuen Ideen, um Mitglieder zu gewinnen, wurden auch Planungen für die Schiedsrichter-Gewinnung vorgestellt. Aus meiner Sicht müssen wir das Ehrenamt weiter stärken und schützen. Lizenztrainer sollten mehr Aufwandsentschädigung erhalten, aber da wäre es super, wenn der Landessportbund mit ins Boot geholt werden kann. Fußball wird zum Luxusgut, da die Probleme für die Sportvereine gravierend sind. Die Verbände und die Politik müssen sich an einen Tisch setzen, um über Lösungen zu sprechen. Ich bin froh, dass der FSA die aktuellen Probleme ebenso auf dem Schirm hat und bereits Gespräche geführt werden. Im Kern finde ich derartige Veranstaltungen super und auch gestern fühlte ich mich als Verein verstanden. Das war nicht immer so mit dem FSA, so meine Erfahrungen als Verein. Ich bin überzeugt, die Präsidiumsmitglieder des FSA, welche wir gestern im Dialog hatten, sind motiviert und wollen für so viel wie möglich Vereine nur die besten Umstände schaffen“, so Rico Goroncy, Vorsitzender von Post Stendal im Nachgang.

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Müller zieht positives Fazit

In einem gut zweistündigen Dialog informierte der FSA zudem über aktuelle Vorhaben und künftige Pläne. Am Ende bilanzierte René Cunaeus, Vizepräsident Finanzen beim Landesverband, dass „es eine objektive und sachliche Diskussionsrunde war. Wir fahren mit einem guten Gefühl in Richtung Heimat und werden die Themen des Abends mit aufnehmen. Michael Müller wird uns schon permanent daran erinnern. Ich danke den Vereinsvertretern und dem KFV Altmark Ost für den aus meiner Sicht gelungenen Abend.“ Und auch der KFV-Präsident zog im Anschluss ebenfalls ein positives Fazit. „In den letzten Monaten wurden einige Stufen einer langen Treppe im Sinne des Fußballs in Sachsen-Anhalt genommen. Damit es auf der Fußballtreppe in Sachsen-Anhalt weiterhin aufwärtsgeht, sind solche Dialoge extrem wichtig. Jetzt heißt es aber weiterhin dranbleiben, z.B. mit der Anpassung der Spielordnung und im Spielwesen. Diese Anpassungen sind elementar, um zukünftig ein zuverlässiges Spielwesen zu haben, welcher sich auf das wesentlich konzentriert, nämlich auf das Fußballspielen“, weiß Müller.

Weitere Termine für das Jahr 2022:

• 12.09.2022 - Naumburg (KFV Burgenland)
• 10.10.2022 - Kelbra (KFV Mansfeld Südharz)
• 16.11.2022 - Niemberg (KFV Saalekreis)