DFB-Umfrage Amateurfußball: Große Treue, große Sehnsucht, große Herausforderungen

Aus dem Landesverband Sachsen-Anhalt haben insgesamt 1750 Personen (83 Prozent männlich / 17 Prozent weiblich) an der DFB-Umfrage teilgenommen. Das Alter der befragten Teilnehmer begann bei 14 Jahren und endete bei den über 75-jährigen, wobei die Altersgruppe der 35 – 44-Jährigen am stärksten vertreten war (25 Prozent).

Dabei kamen die meisten Teilnehmer*innen aus dem aktiven Bereich der Spieler*innen (36 Prozent), gefolgt von Trainer*innen (18 Prozent), Schiedsrichter*innen (13 Prozent) sowie Elternteilen (13 Prozent).

Die Ergebnisse aus Sachsen-Anhalt:

  • 98 Prozent aller Befragten haben angegeben, dass sie den Amateurfußball vermissen, davon 88 Prozent außerordentlich.
  • 97 Prozent vermissen die Aktivität in ihrem Verein, 87 Prozent von ihnen sehr.
  • 83 Prozent aller Befragten wollen nach dem Lockdown in ihren Verein und somit zum Amateurfußball zurückkehren
  • 89 Prozent gaben an, dass dies auch auf ihr Kind zutreffen wird.

In Bezug auf die wichtigsten Lockerungen im Amateurfußball und eine mögliche Aufnahme des Spielbetriebs ohne Zuschauer*innen sieht das Meinungsbild wie folgt aus:

93 Prozent der Befragten haben mit der Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs im Sommer/Herbst 2020 ein Hygienekonzept angewandt. Dabei fanden dies 34 Prozent der Personen nicht störend und nur 5 Prozent als hinderlich.

Ob eine befragte Person Bedenken hat, dass sie oder ihr Kind sich beim Spiel- oder Trainingsbetrieb mit dem Coronavirus infizieren kann, zeigt folgende Übersicht:

Dass sich ihr Kind außerhalb des Spielfeldes mit Corona infizieren kann, sahen die Befragten mit gemischten Gefühlen. 64 Prozent haben mittelschwere Bedenken, dass dies zutreffen könnte.

26 Prozent aller Befragten gaben an, während des Trainings- und Spielverbotes digitale Alternativen wie Home-Training angeboten zu haben. 16 Prozent boten individuelle Maßnahmen wie Einzeltraining im Rahmen der Verfügungslage an.

Die Vereine sehen nach der Corona-Pandemie als größte Herausforderung, dass:

  •  sie die Anzahl ihrer Nachwuchsspieler*innen im Verein halten (46 Prozent).
  •  sie die finanzielle Situation meistern (44 Prozent).
  •  sie eine ausreichende Anzahl an Ehrenamtler*innen im Verein behalten (39 Prozent).

Ob die Vereine finanzielle Einbußen aufgrund der Corona-Situation hatten und welche Einnahmen am meisten gefehlt haben, zeigt diese Übersicht:

In Bezug auf einen Mitgliederverlust gaben 48 Prozent der Umfrageteilnehmer*innen an, dass sie keinen spürbaren Unterschied im Vergleich zu den Vorjahren bemerkt haben. 25 Prozent sahen einen spürbaren Effekt.

35 Prozent gaben an, dass sie bis zu 20 Mitglieder*innen innerhalb des letzten Jahres verloren haben und circa 20 Prozent vermerkten sogar bis zu 30 Austritte.

Somit lässt sich festhalten, dass die Sehnsucht zur Rückkehr auf den Platz im Amateurfußball groß ist, aber die Herausforderungen für die Vereine sind es ebenfalls.

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